Die Verbrennung von Biomasse führt zu einem Rückgang des Regens

Ruß und andere Aerosole aus der Verbrennung von Biomasse können das regionale und globale Wetter und Klima beeinflussen. Lixia Liu und ihre Kollegen untersuchten, wie sich dies auf das Amazonasbecken während der Trockenzeit auswirkt. Obwohl es viele verschiedene Wechselwirkungen zwischen Aerosolen aus der Biomasseverbrennung und dem Klima gibt, fanden sie heraus, dass sie insgesamt zu weniger und schwächeren Regenereignissen im Amazonasregenwald führen.

Wasser und Licht steuern die photosynthetische Aktivität von Moosen im Amazonas

Eine neue Studie von Löbs et al. in Biogeosciences dokumentiert die mikroklimatischen Bedingungen für tropische Moose als Grundlage für Studien über ihre allgemeine Bedeutung für den biogeochemischen Kreislauf. Sie fanden heraus, dass Wasser und Licht insgesamt die wichtigsten Voraussetzungen für sie sind, um photosynthetisch aktiv zu werden. Allerdings bestimmt ihr Lebensraum, welches der beiden Elemente die größere Rolle spielt.

Veröffentlichung: Sind Termiten eine unbekannte Quelle für BVOCs?

Nora Zannoni und ihre Kollegen haben die BVOC-Emissionen am ATTO-Turm in verschiedenen Höhen gemessen. Konkret betrachteten sie ein bestimmtes BVOC namens α-pinene. Sie stellten fest, dass die chiralen BOVs an ATTO weder gleich häufig vorkommen noch das Verhältnis der beiden Formen über die Zeit, die Jahreszeit oder die Höhe konstant ist. Überraschenderweise entdeckten sie auch, dass Termiten eine bisher unbekannte Quelle für BVOCs sein könnten.

Neue Veröffentlichung: Baumsterben in Überschwemmungsgebieten des Amazonas

Kürzlich erwähnten wir, dass ertrunkene Bäume entlang des Uatumã-Flusses wahrscheinlich die Ursache für die bei ATTO gemessenen erhöhten Methanemissionen sind. Nun untersuchten Angélica Resende und ihre Koautoren, wie sich Veränderungen im Überflutungsregime auf die Baumsterblichkeit in Überschwemmungsgebieten auswirken. Sie verglichen zwei Standorte im Amazonasbecken. Entlang des Jaú-Flusses ist die Umwelt in den Überschwemmungsgebieten noch weitgehend ungestört. Entlang des Uatumã bei ATTO hingegen hat sich das Überflutungsregime durch den Bau des Wasserkraftwerks Balbina weiter flussaufwärts verändert.